Das mit dem Regen ist für Insider. Mit der Tanzschule sind wir im Mai 2017 in Andalusien gewesen. In Berlin war der schönste Frühling mit um die 20 Grad und hier regnete es die Woche fast komplett durch und so auch in Ronda. Heute war das Wetter sehr schön, die Sonne fast schon zu stark.
Das Abenteuer begann heute früh mit der Frage: Wann kommt der Regiobus, der mich zur Estacion de Autobuses bringt, von der dann der Bus um 9:20Uhr nach Ronda abfahren soll. Zwei Angaben via Internet: Google Maps 7:49Uhr, die App des Busunternehmens 7:31Uhr. Also sicherheitshalber fünf Minuten vor halb Acht an der Station. Also um diese Zeiten kamen tatsächlich Busse, aber es waren Schulbusse… Weiter gewartet… es war, da die Sonne noch nicht aufgegangen war, wieder etwas frisch. beim Warten schaue ich dann so auf das Haltestellenschild und was lese ich da: Tatsächlich mal eine Uhrzeit, 8:15Uhr. Diese Zeit hat dann gestimmt. Der Bus kam 8:17Uhr so dass ich nach einer knappen Stunde Warten in den Bus steigen und mich etwas aufwärmen konnte. Für den Bus nach Ronda war dann nur noch eine halbe Stunde zu warten, reichte für ein kleines Frühstück, Café con Leche und ein Bocadillo con Tortilla Espanol, also Brötchen mit Omlett. Der Kaffee war in Ordnung, das Omelett hätte ich mir sparen können, Rührei mit Zwiebeln, nicht gut…
Ronda liegt ungefähr 50km nördlich von Marbella. Schon die Landschaft durch die der Bus fährt ist beeindruckend. Ronda selbst ist bekannt „… durch die maurisch geprägte Altstadt, La Ciudad, liegt auf einem rundum steil abfallenden Felsplateau. Die Altstadt ist vom jüngeren Stadtteil, El Mercadillo, durch eine knapp 100 m tiefe, vom Río Guadalevín gebildete, Tajo de Ronda genannte Schlucht getrennt. Überspannt wird der Abgrund von drei Brücken: die Puente Árabe („Arabische Brücke“), die Puente Viejo („Alte Brücke“) und die bekannteste, die im 18. Jahrhundert erbaute Puente Nuevo („Neue Brücke“). (Wikipedia)“
Vor allem die Puente Nuevo ist wunderschön anzusehen. Und das Anschauen der Stadt ist mit der Hauptwirtschaftsfaktor, der Tourismus.
Beim betrachten der Altstadt und deren Sehenswürdigkeiten fand ich interessant, wie hier wiederum die unterschiedlichen Kulturen sich gegenseitig beeinflusst, allerdings auch zum Teil übertrumpft haben. Juden, Römer, Mauren und zum Schluss die Christen. Leider wurden viele jüdische und maurische Gebäude niedergerissen um christliche Kirchen darauf zu bauen.
An den Plätzen mit besonderem Interesse saßen Musiker und haben dem Ort noch eine schöne musikalische Note gegeben.
Hier noch ein paar Bilder aus dem historischen Museum. Zum einen sind sehr interessante historische Informationen gegeben, zum anderen ist das wieder ein sehr schönes Haus…
Die Altstadt ist ja mit dem neuen Ronda über 3 Brücken verbunden. Die anderen sind nicht ganz so spektakulär wie die Puente Nuevo aber von der Puente Arabe habe ich Bilder, gleich verknüpft mit den Ruinen der in der Nähe befindlichen Arabischen Bäder.
Und natürlich noch Bilder aus der wunderschönen Umgebung.
Es ist beeindruckend, wie der Fluss ein solches Tal über Jahrtausende kreiert hat und wie die Menschen diese Fläche für ihre Bauten genutzt haben.
März 11, 2020 at 8:48 pm
Jippie , da kommen alte Erinnerungen hoch und JAAA es regnete unheimlich viel.
Viel Spaß weiterhin und danke für diese schönen Berichte.