Haralds Reise

Ein Tagebuch

Abenteuer Busfahrt

Angekommen. In einem schönen Haus, welches ich nutzen darf während die Besitzerin im Urlaub weilt. Die Fahrt vom Busbahnhof Marbella bis zu dieser Straße war dann doch noch aufregend. Mit dem Ziel „Andalucia Lab“ ausgestattet, dachte ich, kann ja nix passieren. Ich kaufte ein Ticket, ein Bus der richtigen Linie fuhr in 4 Minuten und schon saß ich im Bus. Einfach nur die Namen der Stationen lesen, dachte ich, und dann rechtzeitig auf Stoptaster drücken. Mmhh, draußen an den Stationen standen keine Namen. Auf der Anzeige im Bus wurde in unregelmäßigen Abständen die nächste Station angezeigt, also darauf konzentrieren. Gleichzeitig hatte ich noch Maps mitlaufen und trackte den Bus. An der Stelle, an der ich hoffte, die Station angezeigt zu bekommen, kam sie aber nicht und der Bus fuhr munter weiter. Schweißperlen… Frage an den Busfahrer, wo denn die Station „Andalucia Lab“ sei. Kenne er nicht… aber so wurde sie mir genannt. Und ich zeigte ihm die Mapskarte. Aber das sei doch schon vorbei. Also ließ er mich an der nächsten Station raus, um mir noch eine Station „Mueblas…“ mit auf den Weg zu geben. Ich also raus, über die Fußgängerbrücke auf die andere Straßenseite zur Bushaltestelle in entgegengesetzter Richtung. Ich studierte dort den Fahrplan, den ich nicht so richtig verstand. Aber die Station, die mir der Fahrer nannte schien mir nicht die richtige zu sein. Und richtig. Nachdem ich nochmal Maps befragte, spuckte es mir eine Station mit Namen und den nächsten Bus in 6 Minuten aus.

Dieser kleine Umweg wäre mir wohl erspart geblieben, wenn ich gleich Maps genutzt hätte. Ist keine Werbung nur sehr interessant, welche Informationen Google inzwischen hat und geschickt aufbereitet.

Aber nun, nachdem mir die Freundin den Schlüssel übergeben hat, bin ich erst einmal angekommen und werde, bis mein Fahrrad eintrifft, die Umgebung erkunden, am Strand spazieren, Spanisch lernen und mal sehen, was es noch so gibt…

Draußen ist es inzwischen dunkel geworden. Werde wohl bald schlafen gehen.

2 Kommentare

  1. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass wildfremde Menschen ihr Heim für Unbekannte frei geben.
    Ich merke daran immer, dass ich wohl ziemlich spießig bin.

    Genieße die Zeit ohne Rad und lerne fleißig.

    Gut gemacht bis hierher

    • Harald

      Februar 25, 2020 at 10:58 pm

      Ich glaube, es gehört ein gegenseitiges Vertrauen dazu, dass der Gast gut mit den Sachen umgeht und, dass Dinge nutzen darf, die vorhanden sind. Und natürlich ist derjenige unten durch, der sich daneben benimmt. Klappt nur einmal, dann weiß es das Internet. Ich glaube das hilft auch bei manchen…

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